Tierschutz, Klimaschutz: Die Zukunft isst Vegan

Die Zeiten ändern sich. Der Mensch bezeichnet sich als modern und human oder menschlich. Man reißt auf den Mond, surft im Internet und fährt Elektroauto. Dann gibt es wieder Dinge, die sich nie ändern: Die menschliche Arroganz und Überheblichkeit — Der Mensch bezeichnet sich als die Krönung der "Schöpfung", nach dem Gesetz des Stärkeren.

Die Zukunft isst Vegan

Die Menschlichkeit ist längst verloren gegangen. Die Mehrzahl der Menschen ernährt sich heute von Leichen oder Leichenteilen — wie die Neandertaler vor Jahrtausenden. Eine kleine, aber stetig wachsende Zahl ernährt sich aus ethischen Gründen vegan — rein pflanzlich: Sojamilch, Seitanwürstchen oder Sojasteaks dienen als Ersatz für tierische Produkte.

Das Tier ist zu einem nachwachsenden Gebrauchsgegenstand geworden. Tierquäler nennen sich heute Landwirte mit Nutztierbestand — staatlich unterstützt und steuerlich bevorzugt von der Bauernpartei CDU. Rein pflanzliche Lebensmittel dagegen werden mit der mehr als doppelt so hohen Steuer belegt, Hersteller das Leben schwer gemacht, indem man pflanzliche Ersatzprodukten wie Sojamilch untersagt, Bezeichnungen wie Milch zu verwenden. Das gleiche bei Butter, Joghurt und vieles andere mehr. Und der Gipfel der Frechheit ist die Verwendung von staatlichen Gelder zum Ankurbeln des Fleischkonsums. Themen, das eine vegane (pflanzliche) Ernährung das Risiko von Herzkrankheiten oder Schlaganfälle minimiert, werden einfach ignoriert.

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Man hat vor nichts mehr Skrupel. Tiere werden nach den eigenen Wüschen und Profitgier gezüchtet. Hühner, die → Eier eigentlich nur zur Fortpflanzung legen, werden durch Qualzüchtungen und entsprechendem Futter zu Legemaschinen. Aus normalen 10 bis 15 Eiern pro Jahr werden so fast jeden Tag ein Ei. Das ist für viele das Todesurteil. Alleine in Deutschland werden mehr als 40 Millionen Hühner gehalten und rund 19 Milliarden Eier pro Jahr verkauft. Marktführer ist die PHW Gruppe (Lohmann & Co. AG) mit Marken wie Wiesenhof und vielen Einzelunternehmen.

Das gleiche Spiel bei Kühen. Eigentlich ist die Milch fü,r das Kalb gedacht. So werden die Tiere ihr Leben lang schwanger gehalten, damit sie Milch produzieren. Weiblichen Kälbern erwartet das gleiche Schicksal. Männliche Kälber werden nach wenigen Wochen Mast geschlachtet. Wenn das Muttertier die geforderte Milchmenge nicht mehr bringt, wird sie geschlachtet. Von der ständigen Milchproduktion sind die Tiere ausgemergelt und schwach. Nicht selten brechen sie im Stall tot zusammen — ohne jemand eine Wiese gesehen zu haben.

Unlängst gerieten CDU Sympathisanten Johannes Röring, Franz-Josef Holzenkamp (CDU), Josef Rief (CDU) und Christina Schulze Föcking (CDU) wegen den katastrophalen Zuständen in ihren Schweineställen in die Schlagzeilen. Peta veröffentlichte Untercover Videos dazu und stellten Strafantrag. Da Bundestagsabgeordnete aber Immunität besitzen, dürften die Verfahren alle eingestellt werden. Nicht umsonst ist die Bauernpartei CDU auch an der Regierung. Das Video finden Sie unter → https://www.youtube.com/watch?v=7pzXdi4QsUY

Immer wieder liest man in der Presse, das vegane — rein pflanzliche — Ernährung nicht gut sei. Allen voran die umstrittene "Deutsche Gesellschaft für Ernährung" (DGE). Eben genau in dieser Gesellschaft sitzen in den Beiräten verschiedene Verbände für Milch und Milcherzeugnisse, Fleisch und Agrarmarketing. Der aktuelle Forschungsstand wird einfach ignoriert. Schlimmer noch, die Folgen vom Verzehr von tierischem Fleisch oder Milch wird verharmlost. Schaut man sich die Positionspapiere andere Verbände an, fällt auf, das dort immer genau das Gegenteil aufgezeigt wird: Vegane Ernährung ist gesünder, zum Beispiel die "Academy of Nutrition and Dietitics" — die weltweit größte Vereinigung von Ernährungswissenschaftlern: "Gut geplante vegetarische Ernährungsformen, inklusive der veganen, sind besund, in Bezug auf die Nährstoffversorgung adäquar, und bringen gesundheitliche Vorteile für die Prävention und Behandlung bestimmter Krankenheiten mit sich. Diese Ernährungsformen sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Säuglings- und Kindesalter sowie Adoleszenz.". Genauso argumentiert auch die Britisch Dietetic Association oder die National Health and Medical research Council der australischen Regierung und auch die Canadian Paediatric Society.

Einzig das Vitamin B12 müssen Veganer zu sich nehmen, dafür gibt es veganes Vitamin B12 von Doppelherz. Achten Sie darauf, das es sich um veganes Vitamin B12 handelt. Schwangere Frauen sollten zusätzlich Folsäure zu sich nehmen. Sprechen Sie mit ihrem Arzt, um ihren Bedarf zu ermitteln.

Freiberger Lebensmittel GmbH & CO. in Berlin, der größte Produzent von Fertigpizza, behauptete auf Anfrage, dass er derzeit keine Nachfrage nach veganer Pizza sehe.

Oettinger Bier (oettinger-bier.de), einem der größten Bierbrauereien in Deutschland, erklärte auf Anfrage, dass zwar das Bier selbst komplett vegan herstellt werde, auch bei der Filtration kommen keinerlei tierische Produkte zum Einsatz, allerdings beim Kleber sogenannter Knochenleim zum Einsatz kommt.

Der Sojaanbau in Deutschland steigt. Von nur rund 1000 Hektar im Jahr 2005 hat sich die Anbaufläche auf rund 15.770 Hektar im Jahr 2016 gesteigert. Hauptsächlich als Futtermittel angebaut, findet es immer häufiger als pflanzlicher Fleischersatz den Weg auf unseren Teller. Seit 2014 fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium gezielt den Anbau von Eiweißfuttermittel mit dem Ziel, von Soja-Importe aus dem Ausland unabhängiger zu werden.

In Deutschland leben immer mehr Moslems und immer häufiger liest man in der Presse von geschächteten Tieren in Wohnungen oder Höfe.

versteckte tierische Inhaltsstoffe

Viele Lebensmitteln, von denen man meinen könnte, sie seien rein pflanzlich, verstecken sich tierische Inhaltsstoffe oder werden im Produktionsprozess tierische Produkte eingesetzt.

Beispiel Bananen: Die oft relativ harte Außenhaut vieler Insekten bestehen aus Chitin. Daraus wird Chitosan hergestellt. Chitosan letzendes ist ein Pestizid, welches das Ausreifen der Bananen verhindert. Damit werden die Früchte auf den teilweise langen Transportwegen nicht so schnell braun und matschig. Wer sicher gehen will, sollte auf Bio-Bananen zurückgreifen. Bei Bio ist der Einsatz von Chitosan nicht erlaubt.

Beispiel Wein, Bier, Sekt, Limonaden oder Pflanzensäfte: Im Produktionsprozess werden viele Getränke "geklärt" bzw. "geschönt". Damit ist das Entfernen von Trübstoffen und unerwünschten Farb- und Aromastoffen gemeint. Dafür werden meist tierische Stoffe eingesetzt — zum Beispiel mit Gelatine aus toten Fischen, Rindersehnen oder Schweineknochen. Da diese nach dem Produktionsprozess wieder entfernt werden, müssen sie nicht auf dem Etikett angegeben werden.

Der Farbstoff "Echtes Karmin" (auch Karminsäure, Cochenille oder E 120) wird zum Beispiel aus Schildläusen gewonnen. Er findet sich HARIBO Primavera Erdbeeren oder Beck's Twisted Orange und in Schöfferhofer Grapefruit.

In Chips finden sich oft Lab (aus Kälbermägen) und Wild, ohne das sich Angaben darüber in den Inhaltsstoffen finden.

Beispiel Brot: Obwohl Brot ursprünglich rein pflanzlich ist, verwenden viele Hersteller heute Milch, Eier oder Butter bei der Herstellung oder verwenden billiges Schweineschmalz, um Formen und Bleche zu bestreichen. Schlimmer ist das Mehlbehandlungsmittel Cystein, das oft aus tierischen Haaren, Borsten und Federn gewonnen wird. Diese Inhaltsstoffe oder Backfette müssen nicht deklariert, also angegeben werden.

Viele Produktetiketten verwenden Knochenleim — auch Glutinleim, der aus Schlachtabfällen hergestellt wird. Je nach Ausgangsmaterial unterscheidet man Glutinleime als Knochenleim, Hautleim (Lederleim), Hasenleim, Fischleim und Hausenblasenleim. Glutinleim ist nicht mit Leim zu verwechseln, der aus Knorpeln hergestellt wird.

Verbraucher fordern längst eine Offenlegung von tierischen Inhaltsstoffen im gesamten Produktionsprozess, auch die Offenlegung von tierischen Stoffen, die wieder entnommen werden wie z. B. bei der Klärung von Wein.

Auch Fahrradreifen und Autoreifen selten Vegan!

Es ist widerlich, wo die Industrie tierische Inhaltsstoffe überall versteckt einsetzt! Auch wenn Sie in ihrem Auto auf die Ledergarnitur verzichten, sollten Sie sich einmal ihre Autoreifen ansehen. Denn viele Gummimischungen von Autoreifen enthalten den Zusatzstoff Stearinsäure, der meist aus tierischen Fetten hergestellt wird. Dies gilt auch für die Gummimischungen von Fahrradreifen. Wer ganz sicher gehen will. sollte beim jeweiligen Reifenhersteller nachfragen. Oder auf das Zeichen "Vegan" achten...

Statistiken zur Massentierhaltung

Der Konsum von Fleisch, Milch, Käse und Eiern verursache Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Alzheimer, Demenz, Schlaganfälle, usw., das zeigen Studien. Der Arzt Dr. med. Ernst Walter Henrich empfiehlt: "Gesund vegan leben und geniessen!".

Neben der grauenhaft qualvollen Tierhaltung verursacht der Verzehr von Tierprodukten auch leidende und kranke Menschen. Zahlreiche unsinnige, nicht auf den Menschen übertragbare Tierversuche werden durchgeführt. Nicht zu vergessen, die hunderttausendfache Fehlbetäubungen bei Schlachtung, alleine in Deutschland.

50 Prozent der Weltgetreideernte und 90 bis 98 Prozent der Weltsojaernte werden zum Mästen von Tieren verwendet. Während 1.000.000.000 Menschen hungern und jeden Tag 6.000 bis 43.000 Kinder an Hunger sterben.

Nutztierhaltung ist mit mindestens 51 Prozent grösster Verursacher von klimaschädlichen Treibhausgasen.

Für die Produktion von 1 kg Fleisch werden bis zu 16 kg Pflanzen und 10.000 bis 20.000 Liter Wasser verbraucht. Nebenbei wird der Regenwald abgeholzt, um Anbauflächen für Futterpflanzen zu schaffen. Unmengen von Gülle überschwemmen das Erdreich und belasten das Trinkwasser. Das führt zur Zerstörung unserer Umwelt.

Etwa 40 Prozent der weltweit gefangenen Fische werden an "Nutztiere" verfüttert. Bis zu 80 Prozent sind "Beifang". Weltweit werden jährlich 39 Millionen Tiere tot oder verletzt als "Beifang" zurück ins Meer geworfen, darunter 300.000 Wale, 300.000 Seevögel, mehrere Millionen Haie, 650.000 Robben und 250.000 Meeresschildkröten. Es führt zur Überfischung der Weltmeere und der Massenmord auch zur Ausrottung verschiedener Tierarten.

Kein Fleisch im Bundesumweltministerium

Berlin. Im Februar 2017 erklärte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD), das es bei Empfängen im Bundesumweltministerium ab sofort kein Fleisch oder Fisch mehr serviert werde. Nur noch vegetarische Kost werde angeboten. Ein dickes Lob für diese Entscheidung! Weiter erklärte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums, dass auch nur Produkte aus ökologischem Landbau, "saisonale und regionale Lebensmittel mit kurzen Transportwegen" verwendet werden und man bevorzuge "Produkte aus fairem Handel". Als Grund nannte die Behörde, die "Vorbildfunktion" im Kampf gegen die "Auswirkungen des Konsums von Fleisch". Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU), der in der EU für den Einsatz von Glyphosat stimmte, kritisierte die Entscheidung: Fleisch und Fisch gehörten "auch zu einer ausgewogenen Ernährung mit dazu", behauptete er ernsthaft ohne rot zu werden.

Hund wird Bürgermeister

Zum vierten Mal haben die Bürger des US-Dorfes Rabbit Hash im Sommer 2017 einen Hund zu ihrem Bürgermeister gewählt. Der drei Jahre alte Pit Bull Terrier mit Namen Brynneth Pawltro hat sich bei der Wahl gegen eine Katze, ein Huhn, ein Esel und andere Tiere durchgesetzt, so die Besitzerin Jordie Bamforth dem Sender WDRB-TV. Die Gemeinschaft Rabbit Hash liegt 110 Kilometer nördlich von der Hautpstadt Kentuckys, Frankfort.

Tierquäler setzen sich durch: Bezeichnung 'Milch' oder 'Käse' geschützt

Im Juni 2017 fiel der Europäische Gerichtshof in Luxemburg ein richtungsweisendes Urteil, nach dem rein pflanzliche Produkte keine Begriffe wie "Käse", "Milch", "Sahne", "Rahm", "Butter" oder "Joghurt" verwenden dürfen. Diese Bezeichnungen seien Produkten vorbehalten, die aus der "normalen Eutersekretion" von Tieren gewonnen werden.

Verbot für vegane Currywurst

Ernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will auch Fleischnamen für Veggi-Produkte verbieten, weil damit die Verbaucher irregeführt werden.

Mit dieser Meldung schockierte im Dezember 2016 der Bundesagrarminister die denkende Klasse in Deutschland, denn nur wo Tierquälerei draufsteht, ist auch Tierquälerei drin.

Begriffe wie "vegetarisches Schnitzel" oder "vegane Currywurst" seien "komplett irreführend und verunsichern die Verbraucher", so Schmidt. "Ich setze mich dafür ein, dass sie im Sinne einer klaren Verbraucherkennzeichnung verboten werden."

Niemand dürfe "bei diesen Pseudo-Fleischgerichten so tun, als ob es Fleisch wäre", forderte der CSU-Minister. Hersteller sollten eigene Namen für ihre pflanzlichen Produkte finden. Auch die CDU im wichtigen Agrarland Niedersachsen fordert, dass Fleischersatzprodukte nicht mehr als "Wurst", "Schnitzel" oder "Frikadelle" verkauft werden dürfen.

Bereits im Juni hatte er in einem Brief an Vytenis Andriukaitis, EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, eine klare Kennzeichnung vegetarischer und veganer Produkte gefordert.

Aber eine Deklarierung von tierischen Inhaltsstoffen oder die Verwendung von tierischen Produkten während des Produktionsprozesses lehnen die Politiker ab... Der Bürger dagegen schüttelt nur den Kopf.

30 Plastiktüten im Wal Magen

Forscher der norwegischen Universität Bergen haben 30 Plastiktüten und jede Menge Mikroplastik im Magen eines Wals gefunden. Das Tier musste im Februar 2017 auf der Insel Sotra getötet werden, weil es immer in Richtung Land schwamm. "Es war offensichtlich, dass der Wal krank war und Schmerzen hatte", so der Zoologe Terje Lislevand. "Wir mussten ihn töten, um seinem Leid ein Ende zu setzen.". Das Plastik hatte einen Propfen im Magen gebildet.