Lachnummer: Deutsche Konzerne gegen Google & Facebook

Google, Facebook, Allianz, Deutsche Bank, Asstel, Gothaer, Internet

Die Lachnummer des Monats: Mehrere kleine Unternehmen in Deutschland wollen sich gegen Google und Facebook zusammenschließen. Allerdings ohne Service zu bieten...

Im Mai 2017 kam der verspätete Aprilscherz als Pressemeldung durch die Medien: Mehrere kleine Firmen in Deutschland wollen den Konzernen wie Google und Facebook Konkurrenz machen. Ziel sei eine übergreifende Daten-Plattform wie zum Beispiel die Anmeldung über Facebook oder Google.

Genannt werden in der Pressemeldung Firmen wie Allianz, Axel Springer, Daimler, Deutsche Bank, Postbank oder der Kartendienst Here der deutschen Autobauer.

Schaut man sich die Liste der Unternehmen an, sieht man gleich, das es nicht gerade Konzerne sind, die für ihre Bürgerfreundlichkeit bekannt sind:

Man denke an die Allianz, deren Tochter Gothaer bzw. Asstel unrentable Kunden kündigt oder der Autobauer Daimler, die mit je 100.000 Euro das deutsche Regime (CDU und SPD!) über Jahre hinweg schmiert, damit sie gegen schärfere Abgasnormen in der EU stimmen... Es ist die gleiche CDU, deren Vorsitzende Merkel die Netzneutralität in Frage stellt, d.h. gewisse Daten bevorzugt behandelt werden sollen. Und der Bürger bleibt wie immer auf der Strecke... Denkt man an die Abgasaffäre, entschädigte Daimler auch hier keine Kunden oder nahm Fahrzeuge zurück...

Kostenlose Angebote wie Facebook oder Google sie bieten, sind nicht geplant.

Denkbar wäre z.B. ein kostenloser Internetanschluß oder durch die beiden Banken Deutsche Bank und Postbank sind auch keine kostenlose Girokonten geplant, auch keine Überweisungen in Echtzeit oder die Erlaubnis einer Verwendung auch als kostenloses Geschäftskonto.

Schaut man sich an, was Facebook oder Google dem Internetnutzer an kostenlosem Service bietet, von kostenlosen Nachrichten mit Whatsapp verschicken — Facebook kaufte Whatsapp für 19 Milliarden US Dollar und machte es kostenlos. Über Google muss man keine Worte verlieren: Heute schaut man sich Kinofilme auf Youtube an, für deren Lizenzen Google Milliarden bezahlt hat. Oder Google Maps, kostenlose Browser Chrome oder kostenlose Betriebssystem Android und viele andere Services mehr.