CDU will den umstrittenen Ex Diktator und Altkanzler Helmut Kohl mit Strassen, Alleen und Plätzen gegen den Willen des Volkes "ehren"

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Nach der Ex Diktator und Altkanzler Helmut Kohl im Juli 2017 eingegangen ist, will die CDU ihn mit Straßen, Alleen und Plätzen ehren — gegen den Willen des Volkes.

Nach der Annektierung der DDR versprach Kohl "blühende Landschaften". Die TAZ widmete sogar dem Ex Diktator sogar ein Titelblatt (oben) und wurde vom Presserat gerügt.

Staatsverschuldung unter Kohl (1982-98) explodiert

Unter Diktator Kohl explodierte die Staatsverschuldung förmlich und war am Ende mehr als dreimal so hoch.

Die Arbeitslosigkeit stieg von 1,8 Millionen (1982) auf 2,9 Millionen (1998) — in den alten Bundesländern. Die Mehrwertsteuer wurde dreimal erhöht (1983 von 13 auf 14 Prozent, 1993 auf 15 und 1998 auf 16 Prozent). Von den CDU Skandalen (CDU-Spendenaffäre, Flick, Leuna, Waffengeschäfte, Geldkoffer-Übergaben, Blackouts, etc) ganz zu schweigen.

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JahrStaatsverschuldung
1980239 Milliarden Euro
(1982 Machtübernahme Helmut Kohl)
1985388 Milliarden Euro
1990538 Milliarden Euro
19951.019 Milliarden Euro
20001.211 Milliarden Euro

CDU will Ex-Diktator Kohl mit Straßen gegen den Willen des Volkes "ehren"

In Frankenthal verhinderten Bürger die CDU Pläne nach einer Umbenennung des Rathausplatz in Helmut-Kohl-Platz. Zumindest gab die CDU zu, dass die Kritik aus der Bevölkerung zu groß war: "Wir sind davon ausgegangen, mit diesem Antrag einer in der Bevölkerung verbreiteten Stimmung Rechnung zu tragen. Dem ist nicht so." Die CDU hatte den Antrag gegen die Stimmen der anderen Parteien beschlossen, war aber am Widerstand der Bevölkerung gescheitert. Dennoch kündigten alle Franktionen an, Kohl irgendwo in der Stadt zu "würdigen".

Auch in Ludwigshafen regte sich Widerstand. Die geplante "Helmut-Kohl-Allee" wird es nicht geben. Die geplante Umbenennung der Rheinallee in Helmut-Kohl-Allee scheiterte am Widerstand der Bevölkerung. Sowohl in Frankenthal als auch in Ludwigshafen wurden Unterschriften gesammelt, um eine Umbenennung zu verhindern. Die rheinland-pfälzische CDU hat zwei Wochen nach Kohls 85. Geburtstag ihre Geschäftsstelle in Mainz nach Helmut Kohl benannt. Wir meinen, das ist Würdigung genug.

In Stuttgart wollte die CDU einen Abschnitt der Heilbronner Straße in Helmut-Kohl-Straße umbenennen. Immerhin gebe es breits eine Konrad-Adenauer-Straße oder eine Willy-Brandt-Straße. Das Thema ist immer noch nicht vom Tisch.

In Dessau gab es Proteste nachdem ein Teilstück der Ludwigshafener Straße in die Helmut-Kohl-Straße umbebannt wurde — Gegen den Willen der Bevölkerung. Die Bürger haben von der Umbennung durch eine Veröffentlichung im Amtsblatt erfahren. SPD und LINKE stimmten gegen die Umbenennung. Bootsmechaniker Königer hat eine Online Petition gegen die Umbenennung gestartet. Über 630 Menschen haben bereits unterschrieben. Das Ergebnis soll bei der Stadtratssitzung vorgelegt werden.

In Burg bei Magdeburg protestierten 3.000 Menschen gegen die Umbennennung in den Helmut-Kohl-Platz.

Die Kleinstadt Speyer "ehrt" Ex Diktator Kohl mit "Helmut-Kohl-Ufer". Der Stadtrat stimmte hier einstimmig für die Umbenennung. Im Internet konnten Bürger abstimmen, welcher Platz umbenannt wird — nicht, ob umbenannt wird.

Idar-Oberstein benannte den Europaplatz in Helmut-Kohl-Europaplatz um. Der Stadtrat stimmte mit 17 Stimmen für den Antrag der CDU bei 11 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen.

Am 4. April 2018 — als verspäteter Aprilscherz — wurde in Mainz ein Teil des Ernst-Ludwig-Platzes in Helmut-Kohl-Platz umbenannt. Sogar Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) stimmte zu. Die Bevölkerung wurde erst gar nicht befragt.