Deutsche Bahn kostet Steuerzahler Milliarden

Deutsche Bahn kostet Steuerzahler Milliarden

Das Staatsunternehmen Deutsche Bahn (DB) braucht jedes Jahr einen Bundeszuschuss in Milliardenhöhe, weil das Unternehmen nicht auf eigenen Beinen stehen kann... Aber sparen ist für die Bahn ein Fremdwort...

2015 erhielt die Bahn einen Bundeszuschuss von 4,60 Milliarden Euro, 2016 ca 4,99 Milliarden Euro, 2017 rund 5,06 Milliarden Euro, 2018: 5,63 Milliarden Euro, 2019: 5,48 Milliarden Euro und 2020: 5,22 Milliarden Euro, macht nur von 2015 bis 2020 rund 31 Milliarden Euro Steuergelder...

Pleiteunternehmen Bahn 2023 wieder mit Milliardenverlust

Das staatliche Pleiteunternehmen Bahn hat im vergangenen Jahr 2,4 Milliarden Euro Verlust gemacht. Das sind 200 Millionen mehr als ein Jahr zuvor.

Quellen anzeigen https://www.tagesschau.de/inland/bahn-bilanz-milliardenverlust-100.html

14.02.2024 — DB Cargo muss wegen hohen Verlusten Zerschlagung befürchten. Seit Jahren fährt die Deutsche Bahn mit ihrem Güterverkehr hohe Verluste ein. In diesem Jahr liegt das Minus bei fast einer halben Milliarde Euro noch einmal massiv über den Erwartungen. Die EU-Kommission könnte nun wegen Wettbewerbsverzerrung die Notbremse ziehen. DB Cargo hat in den vergangenen Jahren rasant Marktanteile verloren und macht mittlerweile weniger als die Hälfte des Güterverkehrs auf der Schiene.

Quellen anzeigen https://www.n-tv.de/wirtschaft/DB-Cargo-muss-Zerschlagung-befuerchten-article24736269.html

26.09.2023 — Deutsche Bahn erhöht die Boni für Führungskräfte, was die Gehälter der Bahn-Topmanager seigen lassen. Der Aufsichtsrat will am Mittwoch darüber entscheiden. Wenn der Vorschlag angenommen wird, werden das Grundgehalt bei den Top-Managern von 396.000 auf 700.000 Euro steigen. Update 27.09.2023: Der Aufsichtsrat hat die Reform des Vergütungssystem beschlossen.

Quellen anzeigen https://www.manager-magazin.de/unternehmen/bahn-boni-lokfuehrer-gewerkschaft-gdl-kritisiert-massive-erhoehung-bei-weniger-risiko-a-c073a610-80fe-4511-ace5-621f36414575
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-aufseher-nicken-boni-reform-ab-a-8711048b-e43a-4c7d-9c2f-21a2748094d1

10.08.2023 — Der Staatskonzern Deutsche Bahn macht neue Schulden. Damit steigen die Schulden der Bahn auf mehr als 30 Milliarden Euro — Tendenz steigend. Die Bahn machte jüngst einen neuen Kredit von drei Milliarden Euro zur Sanierung des Schienennetzes. Kritik kam vom Bundesrechnungshof. Die Bahn entwickele sich zu einem "Fass ohne Boden"

Quellen anzeigen https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bahn-schulden-sanierung-ampelkoalition-1.6114856

28.05.2023 — Die Deutsche Bahn fordert von der Bundesregierung bis 2027 rund 88 Milliarden Euro, um das Schinennetz zu modernisieren. Für knapp die Hälfte dieser Summe — rund 43 Milliarden Euro — steht die Finanzierung im Bundeshaushalt.

Quellen anzeigen https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/mobilitaet/bahn-braucht-88-milliarden-euro-deutsches-schienennetz-soll-fit-gemacht-werden-9891122.html

16.04.2023 — Die Union will die Deutsche Bahn zerschlagen. Man wolle das Schienennetz, die Bahnhöfe und die Energiesparte aus dem Bahn-Konzern herauslöen und in eine Infrastruktur GmbH des Bundes zu bündeln. Die Holding der Deutschen Bahn und ihre unzähligen Beteiligungen und Tochtergesellschaften sollen aufgelöst werden. Nach Vorstellungen von CDU/CSU soll die Deutsche Bahn nur noch die Abteilungen Nahverkehr, Fernverkehr und Gütertransport verbleiben, die aber verschlankt werden sollen.

Quellen anzeigen https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/union-vorschlag-deutsche-bahn-101.html

30.03.2023 — Die Regierungskoalition hat zusätzliche Milliarden für die Deutsche Bahn in Aussicht gestellt. Man gehe von einem Investitionsbedarf bis 2027 in Höhe von rund 45 Milliarden Euro aus. Finanziert werden soll das mit Einnahmen aus der Lkw-Maut, die dafür erhöht werden soll.

Quellen anzeigen https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-richard-lutz-bekommt-gehaltsverdopplung-a-8dfb00b1-297e-46a3-8e74-0d2ee751ab3b

Kritik: Bahnchef Richard Lutz Vergütung

30.03.2023 — Der Bahnchef Richard Lutz verdoppelte sich mit Bonus das Gehalt auf 2,24 Millionen Euro. Bahnchef kassierte vergangenes Jahr doppelt so viel Geld von der Deutschen Bahn als ein Jahr zuvor. Dem Geschäftsbericht nach, lag die Vergürung des Vorstandsvorsitzenden bei 2.24 Millionen Euro. Sein Grundgehalt lag bei rund 970.000 Euro plus Bonus von mehr als 1,25 Millionen Euro.

Infrastrukturvorstand Berthold Huber kassierte eine Gesamtvergütung von 1,41 Millionen Euro (2021: 662.000 Euro), Personalvorstand Martin Seiler verdiente 1,39 Millionen Euro (2021: 659.000 Euro).

Die Bundesregieurng will laut Koalitionsvertrag die Zahl der Fahrgäste im Fernverkehr auf der Schiene bis 2030 im Vergleich zu 2015 verdoppeln.

Quellen anzeigen https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-richard-lutz-bekommt-gehaltsverdopplung-a-8dfb00b1-297e-46a3-8e74-0d2ee751ab3b

Stutttart 21 (S21) der Deutschen Bahn

Das Bauprojekt Stuttgart 21 der Deutschen Bahn meint den Neubau eines Bahnhof in Stuttgart. Schätzungen zufolge, soll Stuttgart 21 Ende 2025 seinen Betrieb aufnehmen.

07.12.2023 — Stuttgart 21 soll um weitere zwei Milliarden Euro teurer werden, jetzt rund 11 Milliarden Euro.

13.10.2023 — Stuttgart 21 soll weitere 614 Millionen kosten, also jetzt insgesamt 9,76 Milliarden Euro.

08.05.2023 — Wer zahlt die Milliarden für das Bauprojekt Stuttgart 21? Die Bahn streitet sich nun vor Gericht mit den Projektpartnern um die Mehrkosten. Dazu gehören das Band Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart, der Verband Region Stuttgart und der Stuttgarter Flughafen. Die Bahn hatte schon im Dezember 2016 geklagt, weil man erreichen will, das sich die Projektpartner an den Mehrkosten in Milliardenhöhe beteiligen. Ursprünglich wurde der Finanzierungsvertrag 2009 unterzeichnet. Damals wurde die Kostenverteilung zwischen den Projektpartnern für die Kosten von 4,5 Milliarden Euro geregelt. Inwzsichen aber auf 9,7 Milliarden geschätzt.

18. März 2022 — Der Bahnhof Stuttgart 21 — das Prestigeprojekt der Bahn — wird nach aktuellen Berechnungen wohl insgesamt rund 9,15 Milliarden Euro kosten. Das sind 950 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant.

Quellen anzeigen https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/neues-preisschild-fuer-stuttgart-21-950-millionen-euro-mehr-17889639.html
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/stuttgart-21-prozess-um-mehrkosten-100.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutsche-bahn-stuttgart-21-kostet-614-millionen-mehr-a-dbd31dd2-b388-44d4-b8f6-9db14a7cb054

Deutsche Bahn Stiftung

Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH wurde 2013 von der Deutschen Bahn AG gegründet. Ziel sei es, die Zukunft zu gestalten und Perspektiven zu bilden, unter anderem für Leute, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.

Die Deutsche Bahn Stiftung fördert gemeinnützige Projekte, beispielsweise im Bereich Integration und Fürsorge, das DB Kids Camp sowie Off Road Kids; im Bereich Kultur und Bildung der DB-Vorlesekoffer in Kooperation mit der Stiftung Lesen sowie Deutschlandstipendien für Hochschulstudenten. Im Bereich Klima und Naturschutz werden zum Beispiel nachhaltige Konzepte für Tourismusregionen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr e. V. entwickelt. Dabei wird untersucht, wie der öffentliche Verkehr attraktiver gestaltet und der CO2-Ausstoß gesenkt werden kann. Im Bereich Humanitäre Hilfe werden Aktionen zur Katastrophenhilfe unterstützt.

Leider findet sich auf der Homepage kein Tätigkeitsbericht mit den Angaben der Zuschüsse, die ja auch großteils vom Steuerzahler bezahlt werden.

Quellen anzeigen https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Bahn_Stiftung https://www.deutschebahnstiftung.de/foerderung.html

Deutschland Ticket der Deutschen Bahn

Das 9-Euro-Ticket (auch Deutschlandticket) war ein vom 1. Juni 2022 bis zum 31. August 2022 befristetes Sonderangebot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland. Es war eine bundesweit gültige Monatskarte, die 9 Euro kostete und damit günstiger als reguläre Zeitkarten war. Das Projekt war als Entlastung für Vielfahrer und aber auch als Anreiz für neue Kunden für den ÖPNV zu interessieren.

Die Verkehrsminister der Länder kritisierten die Begrenzung der Finanzierung auf 2,5 Milliarden Euro und forderten eine Nachschusspflicht für den Fall höherer Kosten bei der Umsetzung. Mehrere Landesregierungen hatten zwar angekündigt, im Bundesrat gegen den Gesetzentwurf zu stimmen, wenn keine weiteren Finanzmittel bereitgestellt würden, verzichteten letztlich aber darauf.

Nachfolger des 9-Euro-Tickets war das 49-Euro-Ticket (auch Deutschlandticket). Dafür kommen 2023 bis 2025 vom Bund 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. Ziel sei es, dass sich die Länder in der gleichen Höhe beteiligen. Im Bundestag stimmten Union und AfD gegen das beschlossene Gesetz. Die Linke enthielten sich.

Quellen anzeigen https://de.wikipedia.org/wiki/9-Euro-Ticket
https://www.tagesspiegel.de/politik/union-und-afd-votieren-dagegen-bundestag-beschliesst-49-euro-ticket-9512444.html

Deutsche Bahn größter Verbraucher von Glyphosat

15.01.2022 — Die Deutsche Bahn ist der größte Verbraucher von Glyphosat: Mehr als 65 Tonnen (65.000 kg) des wahrscheinlich krebserregenden Pestizides versprühte die Bahn jedes Jahr.

Ab März 2023 will die Deutsche Bahn auf den Einsatz von Glyphosat auf den Gleisen verzichten. Man stelle auf ein nachhaltiges Vegetationsmanagement um.

Quellen anzeigen https://actions.eko.org/a/deutsche-bahn-glyphosat
https://www.topagrar.com/acker/news/gleise-wuchern-zu-deutsche-bahn-sucht-haenderingend-nach-alternative-zu-glyphosat-f-13470090.html

Soviel kassiert der Chef der Erpresserbande GDL

8. März 2024 — Clanchef Claus Weselsky von der Erpresserbande "Gewerkschaft Deutscher Lokführer" (GDL) kassiert pro Jahr rund 82 200 Euro pro Jahr, während normale Lokführer mit rund 40.000 Euro halb so viel kassieren, aber immer noch ein vielfaches des Mindestlohns.

Quellen anzeigen https://www.watson.de/nachhaltigkeit/mobilit%C3%A4t%20&%20verkehr/162354830-bahnstreik-so-hoch-ist-das-gehalt-von-gdl-chef-claus-weselsky

Fazit

Angesicht des maroden Schienennetzes und Brücken in ganz Deutschland wäre es vielleicht sillvoller, die ganze Bahn einzustampfen und auf Nah- und Fernverkehrsbusse umzusteigen. Ob Elektrobusse oder Wasserstoff oder ähnliches, müsste im einzelnen geprüft werden. Nicht nur, das man damit viel flexibler ist, es käme auch der Umwelt zugute, denn man spart riesige Mengen an Glyphosat...