Rosenkohl richtig zubereiten, damit er nicht bitter schmeckt

Rosenkohl ist ohne Frage gesund, nun kommt das große ABER: Im Rosenkohl sind Bitterstoffe enthalten, die nicht jedermanns Sache sind, also nicht jedem schmecken. Die einen lieben Rosenkohl, die anderen meiden ihn. Lesen Sie hier, wie Sie Rosenkohl am besten zubereiten, damit er nicht bitter schmeckt.

Es gibt verschiedene Sorten von Rosenkohl, die unterschiedlich bitter schmecken. Mittlerweile schmecken die meisten Sorten aus dem Supermarkt mild, leicht nussig und fast süß.

Der früher für Rosenkohl typische bittere Geschmack durch die enthaltenen Glucosinolate wurde seit den 1990er Jahren bei fast allen Sorten weggezüchtet.

Expertentipp: Legen Sie den frisch gekauften Rosenkohl nach dem Kauf am besten zuerst ein paar Stunden ins Gefrierfach. Die Kälte wandelt die Bitterstoffe in Zucker um und sorgt dafür, dass der Rosenkohl süßer schmeckt. Dieser Tipp entfällt natürlich bei Tiefkühlware...

Nährwerte:
43 Kalorien (kcal) pro 100g Rosenkohl
Prima zum Abnehmen oder die Leichte Küche im Sommer

Zubereitung:

Putzen Sie den Rosenkohl, indem Sie einen Teil des Strunks und die äußeren Blätter entfernen, da sitzen die meisten Bitterstoffe drin. Danach schneiden Sie ihn in der Mitte durch. Das verringert die Kochzeit und spart Energie und Geld.

Wer sich die Mühe mit Schälen und Waschen sparen will, greift einfach zur Tiefgefrorenen Ware im Discounter.

Nun bedecken Sie den Rosenkohl mit soviel Wasser, dass er bedeckt ist. Danach wird er rund 5 Minuten gekocht. Danach schütten Sie das Wasser weg, denn darin sind nun die Bitterstoffe.

Jetzt füllen Sie frisches Wasser auf und geben etwas Salz hinzu. Lassen Sie den Rosenkohl jetzt nochmal rund 10 Minuten lang weitergaren.

Ein Nachteil dieser Zubereitung ist, das viele Vitamine verloren gehen. Aber natürlich kann man mit dem restlichen Wasser auch eine Soße oder Gemüsebrühe herstellen.

Rosenkohl passt zu praktisch jedem Veganen Rezept, von Kartoffeln bis Nudeln und auch Reis.

Noch ein Tipp: Vor einem Date sollte man auf Rosenkohl verzichten. Kohl bleibt nunmal Kohl. Wie auch andere Kohlsorten neigt Rosenkohl dazu, Blähungen zu verursachen. Grund dafür sind Zuckerverbindungen wie etwa Stachyose, welche in den Pflanzen enthalten sind und erst im Dickdarm abgebaut werden, wobei auch bestimmte Gase entstehen.

Guten Appetit und Viel Spaß mit unseren Veganen Rezepten wünscht ihre ABENDPOST

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